Die Energiewende umsetzen, und zwar sofort. Dieses Ziel hatten sich die Organisatoren der Summer School in Friedrichshafen vorgenommen. Die Regio-V war vom 4. bis 8. Juni 2018 mit ihrem CESBA Alps-Projekt und der Pilotregion Leiblachtal dabei.
Rund 30 Menschen kamen an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen zusammen, um anhand von Fallbeispielen die Energiewende in der Bodenseeregion gemeinsam zu gestalten: bei der „Energie.Wende.Punkt. Summer School“. Die Summer School bot für die TeilnehmerInnen einen transdisziplinären gemeinsamen Lernraum. Die in der Woche entstandenen Perspektiven sollen direkt in der Praxis angewandt werden. Organisiert wurde die Summer School von der Zeppelin Universität, der FH Vorarlberg und der HTWG Konstanz.
Nachhaltigkeit von Regionen messen
Die Regio-V brachte ein Fallbeispiel aus dem CESBA Alps-Projekt ein. Im Projekt wurde ein online-Tool zur Vermessung der nachhaltigen Entwicklung unterschiedlicher Regionen im Alpenraum entwickelt. Das Tool wird derzeit im Leiblachtal getestet. Nach einem Besuch im Leiblachtal versetzten sich die TeilnehmerInnen der Summer School in die AnwenderIn-Rolle: Wie müssen die zuständigen Personen im Leiblachtal vorgehen, um das Werkzeug anzuwenden und die Ergebnisse für die Region nutzbar zu machen? Und kann das Tool zum Standardwerkzeug für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Energiewende werden?
Als Ergebnisse erstellten die StudentInnen eine Übersicht des Arbeitsprozesses und eine Anleitung für die Dateneingabe. Zusätzlich gaben sie dem CESBA Alps-Team einige Empfehlungen mit auf den Weg. „Die StudentInnen haben bestätigt, dass unser Tool sich gut dafür eignet, die Fortschritte auf dem Weg zur Energiewende zu visualisieren“, freut sich CESBA Alps-Projektleiter Matyas Scheibler. Die Ergebnisse der Summer School fließen nun in die weitere transnationale Arbeit im Projekt und im Leiblachtal ein.
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